Auch für den CDU-Kreisvorsitzenden Tobias Krull MdL gehört das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes inzwischen zum Alltag.
Liebe Mitglieder der CDU Magdeburg,
die vergangenen Wochen waren durch die Maßnahmen zur Bekämpfung der SARS-CoV-2-Pandemie geprägt. Diese haben erhebliche, teilweise dramatische, Auswirkungen auf die Wirtschaft, das soziale Miteinander, ja auf jeden einzelnen Menschen in unserem Land; natürlich auch auf die CDU Magdeburg.
Man kann und muss sicher darüber debattieren, ob die in Deutschland ergriffenen Schritte zur Bekämpfung der Ausbreitung der COVID-19-Pandemie zeit- und fachgerecht erfolgt sind. Wenn man dies tut, muss man zwangsläufig auch den Blick auf die Entwicklung in anderen europäischen Ländern und weltweit werfen. Dann wird man zu dem Schluss kommen, dass diese Schritte, die auch einen Eingriff in die Grundrechte darstellen, dann doch grundsätzlich angemessen und verhältnismäßig erscheinen. Die Hilfen, die für die Betroffenen auf den Weg gebracht worden sind, waren richtig. Es gibt aber noch Lücken. Dabei müssen wir bedenken, dass auch die öffentliche Hand nicht über unbegrenzte Mittel verfügt und hier das Geld der Steuerzahler ausgegeben wird.
Dank des Verständnisses und der Disziplin des übergroßen Teils der Bevölkerung waren die Eindämmungsmaßnahmen erfolgreich. Dafür gilt den Menschen in unserem Land Dank und Respekt!
Ich sehe derzeit unterschiedliche Strömungen in unserer Gesellschaft. Zum einen die, die auf Grund der Infektionszahlen, die ja in Sachsen-Anhalt im Bundesvergleich sehr niedrig sind, schnellstmöglich weitere Lockerungen fordern. Auf der anderen Seite diejenigen, die davor warnen, weil sie befürchten, dass die erreichten Erfolge durch zu schnelle Lockerungen gefährdet werden könnten. Alle politischen Verantwortungsträger sind aufgefordert, die unterschiedlichen Argumente entsprechend abzuwägen. Dabei sehe ich den gesundheitlichen Bevölkerungsschutz und den nachvollziehbaren Wunsch nach Normalität nicht als Gegensatz. Es gilt die notwendigen Kompromisse zu finden.
Die aktuellen Regelungen der Eindämmungsverordnung des Landes Sachsen-Anhalt machen zum jetzigen Zeitpunkt normale Parteiveranstaltungen unmöglich, da Treffen über fünf Personen grundsätzlich nicht gestattet sind. Das ist der Ist-Zustand.
Sobald sich hier Änderungen ergeben, ist es unser Ziel, unser lebendiges Parteileben wieder aus dem Ruhezustand in den Aktivzustand zu überführen. Das bedeutet dann u. a., wieder Präsenz-Sitzungen in den Ortsverbänden und Vereinigungen sowie öffentliche Veranstaltungen. Sobald dies möglich ist, wird der Kreisvorstand entsprechend informieren. Das gilt auch für den weiteren Prozess zur Vorbereitung der anstehenden Landtags- und Bundestagswahl im kommenden Jahr. Wir werden alles tun, damit unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln baldmöglichst wieder normales Parteileben stattfinden kann. Der Gesundheitsschutz hat dabei natürlich Priorität.
Wie die Gesamtgesellschaft sich noch sehr lange mit den Folgen der aktuellen Maßnahmen beschäftigen wird, werden wir das auch als Partei der Landeshauptstadt tun müssen. Wir können und wir müssen all dieses weiter debattieren und Schlussfolgerungen ziehen. Wenn dies gelingt, kann unsere Gesellschaft, inkl. Wirtschaft, neue Stärke aus dieser Krise schöpfen.
Bleiben Sie gesund und voller Zuversicht!
Mit freundlichen Grüßen
Tobias Krull MdL
CDU-Kreisvorsitzender
CDU-Kreisverband Magdeburg
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