Der Chanukka-Leuchter der Synagogen-Gemeinde Magdeburg. Das erste Lichte wurde am 10. Dezember entzündet.
Heute wurde durch den Vorsitzenden der Synagogengemeinde Magdeburg, Wadim Laiter, das erste Licht zu Chanukka entzündet. Vor Ort dabei waren u.a. Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch, Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff, Stadtratsvorsitzender Michael Hoffmann, die Landtagsabgeordneten Tobias Krull und Andreas Schumann, Ratsfraktionvorsitzender Wigbert Schwenke, Bürgermeister Klaus Zimmermann sowie die Landtagskandidaten Annemarie Keding und Stephen Stehli.
Hintergrund:
Chanukka erinnert an die Wiedereinweihung des zweiten jüdischen Tempels in Jerusalem im jüdischen Jahr 3597 (164 v. Chr.) nach dem erfolgreichen Makkabäeraufstand der Juden Judäas gegen hellenisierte Juden und makedonische Seleukiden, wie er im Ersten Buch der Makkabäer, bei Flavius Josephus und im Talmud überliefert ist. Die Makkabäer beendeten die Herrschaft des Seleukidenreiches über Judäa und führten den traditionellen jüdischen Tempeldienst wieder ein. Sie beseitigten den zuvor im jüdischen Tempel aufgestellten Zeus-Altar, den hellenisierte Juden, die JHWH mit Zeus gleichgesetzt und auf griechische Art verehrt hatten, errichtet hatten.
Die Menora, der siebenarmige Leuchter im Tempel, sollte niemals erlöschen. Nach der späteren Überlieferung war aufgrund der Kämpfe mit den Seleukiden nur noch ein Krug geweihtes Öl vorzufinden. Dieses Öl reichte für gerade mal einen Tag. Für die Herstellung neuen geweihten Öls werden acht Tage benötigt. Durch ein Wunder habe das Licht jedoch acht Tage gebrannt, bis neues geweihtes Öl hergestellt worden war. Daran erinnern die acht Lichter des 8- bzw. 9-armigen Leuchters Chanukkia. Jeden Tag wird ein Licht mehr angezündet, bis am Ende alle acht brennen. (Quelle Wikipedia)
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