Gedenkstein für die Judentransporte die vom Magdeburger Hauptbahnhof starteten
Am 27. Januar 1945 wurde das KZ-Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau von sowjetischen Truppen befreit. Seit einigen Jahren ist dieser Tag daher der internationale Holocaust-Gedenktag begangen. Vermutlich wurden während der NS-Diktatur sechs Millionen Menschen, jeden Alters und Geschlecht, wegen ihres jüdischen Glaubens ermordet. Vorher mussten sie häufig unter unmenschlichen Bedingungen Zwangsarbeit in den Konzentrationslagern leisten. Solche KZ-Außenlager gab es auch in Magdeburg. So in Magdeburg-Rothensee, unmittelbar neben Wohngebäuden. An diesem KZ-Außenlager MAGDA fand am Montag eine Gedenkveranstaltung statt. Solche Termine sind wichtig, aber mindestens ebenso wichtig ist es, den Antisemitismus von heute, egal wie begründet, aktiv bekämpft werden muss. Am Nachmittag fand eine weitere Veranstaltung beim Magdeburger Hauptbahnhof statt. Von dort machten sich Züge mit verzweifelten Menschen in Richtung der Konzentrationslager auf. Aus Erinnerung erwächst Verantwortung.
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