Mehr als 800 Stolpersteine erinnern in Magdeburg an Opfer der NS-Diktatur
In Magdeburg wurde am Donnerstag der 800. Stolperstein verlegt. Die Stolpersteine erinnern an Menschen die während der Zeit der NS-Diktatur verfolgt worden. Sie erlitten unsagbare Schicksale und häufig auch den Tod. Es wird nicht nur an Menschen erinnert die wegen ihres jüdischen Glaubens verfolgt worden. Auch an Menschen die wegen ihrer politischen Einstellung oder sexuellen Orientierung verfolgt wurden wird erinnert. Der Verlegungsort findet im Regelfall am Ort der letzten freigewählten Wohnstätte statt. Es gibt aber auch Ausnahmen, bei der jüdischen Familie Blumenfeld am ehemaligen Standort ihres Zirkusses in der heutigen Walter-Rathenau-Straße. Die aktuelle Reihe von Verlegungen wurde von der negativen Nachricht begleitet, dass in Magdeburg fünf Stolpersteine fehlen. Ob ein Diebstahl vorliegt ist noch unklar. Gerade wegen der Frage welche Erinnerungskultur heute gebraucht wird, braucht es öffentliche Orte wo an dieses dunkle Kapitel der Deutsche Generation erinnert wird. Nicht als Vorwurf an die heutigen Generationen, sondern als Mahnung welche schrecklichen Verbrechen in Deutschland passiert sind, und das so etwas nie wieder passieren darf.
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