Der Beigeordnete für Finanzen und Vermögen, Bürgermeister Klaus Zimmermann, stellte in der gestrigen Fraktionssitzung den Entwurf des Haushaltsplanes 2021 für die Landeshauptstadt Magdeburg vor. 2021 wird es ein Minus von 30,7 Millionen Euro aufgrund der Corona-Pandemie geben. Die Steuereinbrüche werden mit ca. 26,3 Millionen Euro geschätzt. Dennoch wird die Landeshauptstadt 2021 rund 184 Millionen Euro investieren, davon 164 Millionen Euro in eigene Baumaßnahmen. Dazu kommen Investitionsförderprojekte für Dritte, die mit 7,2 Millionen Euro im kommenden Jahr veranschlagt sind. Die Haushaltsaufwendungen haben ein Volumen von knapp 758 Millionen Euro. Die geplante Kreditneuaufnahme liegt bei 41,7 Millionen Euro. Die Nettoneuverschuldung beträgt rund 22,2 Millionen Euro. Die vom Stadtrat vorgegebene Verschuldungsobergrenze von 510 Millionen Euro wird mit 19,3 Millionen Euro überschritten. Für das Haushaltsjahr 2021 rechnet die Landeshauptstadt mit Erträgen in Höhe von 259,2 Millionen Euro durch Steuern und ähnlichen Abgaben. Vor allem die sozialen Aufwendungen nehmen mit rund 350 Millionen Euro auch 2021 fast die Hälfte des Gesamthaushaltes der Landeshauptstadt Magdeburg ein. Der Entwurf wird zunächst in den Ausschüssen des Stadtrates beraten. Der Stadtrat entscheidet abschließend über den Haushaltsplan in einer Sondersitzung am 07. Dezember 2020.