Leitel: Der Autobahnring ist entscheidend für die Lebensqualität und wirtschaftliche Entwicklung der Region. Damit machen wir Magdeburg verkehrstechnisch fit für die Zukunft.
Die CDU/FDP Stadtratsfraktion fordert ein Bekenntnis des Stadtrats zum zukünftigen Bau einer neuen Autobahn östlich von Magdeburg und die Schließung des bisher unvollständigen Autobahnrings um die Landeshauptstadt mit der A2 und A14. Ziel eines Antrags im Stadtrat: Die Oberbürgermeisterin soll sich dafür einsetzen, dass die neue Verbindung in den „vordringlichen Bedarf“ des nächsten Bundesverkehrswegeplans (BVWP) aufgenommen wird. Den Antrag bringt die Fraktion in der kommenden Stadtratssitzung am 13. März 2025 ein.
„Dieser Schritt ist entscheidend, damit ein solches Projekt finanziert werden kann“, erklärt Stephan Leitel, verkehrspolitischer Sprecher der CDU/FDP Stadtratsfraktion: „Da die Vorbereitungen für den neuen Bundesverkehrswegeplan bereits beginnen und der Plan voraussichtlich Ende der 2020er Jahre vom Bundestag verabschiedet wird, ist es notwendig, schon jetzt Gespräche mit Ministerien und Abgeordneten in Bund und Land, aber auch Landräten und Gemeindevertretern aufzunehmen. Wir brauchen eine breite Unterstützung“.
Der Autobahnring sei entscheidend für die Lebensqualität und wirtschaftliche Entwicklung der Region: „Die neue Autobahn würde den Schwerlast- und Durchgangsverkehr aus dem Stadtzentrum fernhalten und die innerstädtischen Hauptstraßen spürbar entlasten. Das bedeutet: weniger Lärm und Abgase“, so Leitel: „Auf wirtschaftlicher Seite würden besonders der künftige Hightech-Park, aber auch Industrie und Handel insgesamt von einer schnelleren Erreichbarkeit und effizienteren Warenströmen profitieren.“
„Pendler und Reisende könnten den Stadtverkehr umgehen und deutlich schneller ans Ziel kommen", verweist Leitel auch mit Blick auf die A14-Nordverlängerung und den Verkehr Richtung Ostsee. Der Ausbau des Autobahnrings biete „eine Grundlage für eine langfristige und zukunftsorientierte Verkehrsplanung in der gesamten Region“. Die CDU/FDP Stadtratsfraktion plädiert für eine Kombination mit einer dritten Elbquerung in Magdeburg zwischen Fermersleben und Salbke und einer Entlastungsstraße in Ostelbien. Solch ein leistungsfähiges Verkehrsnetz könne die Landeshauptstadt und das Umland nachhaltig stärken.