Wie kann nach dem Anschlag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt der Alte Markt künftig besser gesichert werden, ohne ihn zu verbarrikadieren? Diese Frage steht im Zentrum eines Prüfauftrages, den die CDU/FDP Stadtratsfraktion im Stadtrat gestellt hat. Es sollen Maßnahmen untersucht werden, um Großveranstaltungen besser zu schützen und unbefugte Einfahrten von Fahrzeugen zu verhindern – ohne den offenen Charakter des Platzes zu beeinträchtigen.
Dazu erklären die Stadträte Julian Schache, Ulf Steinforth und Bernd Heynemann:
„Der Alte Markt ist ein zentraler Veranstaltungsort und Treffpunkt für die Bürger in unserer Stadt, regelmäßig finden hier größere Veranstaltungen statt. Das soll auch so bleiben. Vor dem Hintergrund der schrecklichen Ereignisse vom 20. Dezember ist es allerdings essenziell, Besucher künftig zuverlässig zu schu?tzen, ohne die kulturelle und gesellschaftliche Funktion des Platzes einzuschränken.
Gleichzeitig muss die Zufahrt für Rettungs- und Einsatzfahrzeuge jederzeit gewährleistet bleiben. Im Mittelpunkt der Analyse sollen aus unserer Sicht der Einbau versenkbarer Poller sowie alternative bauliche und organisatorische Maßnahmen stehen. Die Stadtverwaltung soll dafür eine Kostenschätzung und einen realistischen Zeitplan für die Umsetzung vorlegen. Für ein sinnvolles und wirksames Sicherheitskonzept ist eine enge Zusammenarbeit mit Feuerwehr, Ordnungsamt und Veranstaltern notwendig.“
Der Antrag wurde zunächst in die Fachausschüsse sowie den Sonderausschuss zur Aufarbeitung des Anschlags vom 20. Dezember 2024 überwiesen.
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