Magdeburg, 15. April 2025
Leitel: „Verbindung über Damaschkeplatz umgehend wiederherstellen"
Vollsperrung der Ringbrücke: Landeshauptstadt muss innovative und unkonventionelle Lösungen prüfen
Zur kurzfristig angekündigten Vollsperrung der Brückenbauwerke des Magdeburger Rings über den Damaschkeplatz erklärt Stephan Leitel, Sprecher für Stadtentwicklung, Bauen und Verkehr der CDU/FDP Stadtratsfraktion: „Die Sicherheit der Menschen in Magdeburg hat für uns oberste Priorität. Gleichzeitig müssen wir jetzt alles daransetzen, die Einsatzfähigkeit von Rettungsdiensten und Feuerwehr umgehend wiederherzustellen – das ist nicht verhandelbar.“
Die aktuelle Sperrung sei ein deutliches Alarmsignal: „Über Jahre hinweg wurde unsere städtische Infrastruktur buchstäblich kaputtgespart – Investitionen in den Erhalt und die Erneue-rung wurden zu lange aufgeschoben. Die nun festgestellten massiven Schäden zeigen, dass diese Versäumnisse uns heute teuer zu stehen kommen.“
Die Wiederherstellung der Verbindung über den Damaschkeplatz sowie unter den Ringbrücken hindurch „muss nun absoluten Vorrang haben“, betont Leitel: „Dabei müssen auch in-novative und/oder unkonventionelle Lösungen in Betracht gezogen werden.“
Weiter erklärt er: „Eine Fertigteilbrücke könnte innerhalb von rund sechs Wochen realisierbar sein. Dieses modulare Bausystem sorgt für eine deutliche Reduzierung der Bauzeiten und sorgt somit für weniger Staus, Ausfälle und Behinderungen im ÖPNV und CO2-Emissionen. Das wäre ein, wenn auch kostenintensiver, technologisch innovativer Ansatz. Doch ein monatelanger, wenn nicht sogar jahrelanger, Verkehrskollaps würde die Stadt wirtschaftlich weit mehr belasten.“
Ebenso dürften Fußgängerinnen und Fußgänger nicht vergessen werden. Die Umleitungen über den Glacispark oder die Albert-Vater-Straße „sind kaum bis gar nicht zumutbar“, schätzt der Verkehrspolitiker der CDU/FDP Stadtratsfraktion ein: „Die Möglichkeit der Tangentenquerung zu Fuß sollte schnellstmöglich eingerichtet werden. Jetzt braucht es Tempo, Mut zur Entscheidung, einen klaren Fahrplan und volle Transparenz gegenüber den Magdeburgerinnen und Magdeburgern. Es zeigt sich die Kurzsichtigkeit jener, die meinen, dass mit der Instandhaltung der Tangente einzig eine Bevorzugung einzelner Verkehrsarten im Blickpunkt steht. Langfristig braucht es eine weitere Elbquerung und eine Ausweichstrecke für den Au-tobahnverkehr mit einem Ring um Magdeburg.“
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