Magdeburg, 19. Juni 2025
CDU/FDP Stadtratsfraktion setzt verbindliches Konzept mit Ideenwettbewerb, Bürgerbeteiligung und klarer Zeitperspektive bis 2026 durch
Die Fraktion setzt sich mit ihren Anträgen sowohl für kurzfristige Maßnahmen als auch eine langfristige Planung ein. Neben einem bereits für dieses Jahr vorgesehenen Gedenkstein an der Hartstraße, der ausdrücklich nicht als endgültiger Erinnerungsort gedacht ist, soll ein offener, künstlerischer Ideenwettbewerb zur Gestaltung eines zentralen Gedenkortes ausgelobt werden. Bürgerinnen und Bürger, die bereits Vorschläge eingereicht haben, sollen gezielt angesprochen und zur Teilnahme eingeladen werden.
Die Umsetzung des Siegerentwurfs wird an einen anschließenden Beteiligungsprozess geknüpft, in dem maximal fünf Entwürfe durch eine repräsentative Umfrage über das Beteiligungsportal der Stadt zur Abstimmung gestellt und über mindestens acht Wochen öffentlich diskutiert werden. Bis zur Fertigstellung bleibt die Johanniskirche zentraler Ort des Gedenkens.
„Wir wollen einen würdevollen Gedenkort schaffen, der dem Geschehen gerecht wird – nicht überstürzt, aber mit klarer Perspektive“, sagt Fraktionsvorsitzender Tim Rohne.
Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dr. Kathrin Meyer-Pinger ergänzt: „Für uns war die Beteiligungsmöglichkeit der Stadtgesellschaft von Anfang ein wichtiges Anliegen. Dadurch erhoffen wir uns, dass dieser Ort letztlich auch Gemeinschaft und Zusammenhalt ausdrückt.“
Die Vorsitzende des Kulturausschusses, Carola Schumann, betont: „Gerade bei einem Gedenkort von dieser Tragweite muss die künstlerische Qualität stimmen. Der Wettbewerb gibt Raum für tiefe, kreative Auseinandersetzung mit dem Ereignis – und wir wollen, dass auch jene Stimmen Gehör finden, die sich schon früh aus eigener Betroffenheit eingebracht haben.“
Thema im Stadtrat war ebenso die Öffnung des Weihnachtsmarktes 2025 vor Totensonntag und die geplante Schließung am 20. Dezember. Die Fraktion spricht sich dafür aus, dass auch Betreiber kommerzieller Märkte zur freiwilligen Schließung an diesem Tag motiviert werden. „Der 20. Dezember soll ein Tag der Stille in der ganzen Stadt sein“, erklärt Fraktionsvorsitzender Tim Rohne: „Das Gedenken muss als gemeinsames Anliegen verstanden werden.“
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